Beauftragt von Bauzentrum München (Referat für Gesundheit & Umwelt)
Im Zuge eines Projektes der Stadt München zum Thema Qualität und Förderung von Schichtspeicher, galt es die optimalen technischen Eigenschaften dieser Speicher herauszufinden, und darauf aufbauend die Fördergeldbedingungen und Höhe zu ermitteln.
Diese Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der Versorungsingenieurin Frau Teresa Sauczek durchgefüht.
Ein objektiver Vergleich der Schicht-Speicher auf seine Schicht-Wirkung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Temperatur- und Volumen-Anforderungen ist nur auf Basis einer Jahressimulation nach EN 12977-2 möglich.
Folgende Verordnungen und Normen befassen sich mit Speichern in Heizungsanlagen:
- Die Energie-Effizienzkennzeichnung (Labeling) von Warmwasserspeicher erfolgt nach EU-Verordnung Nr. 812/2013 und 814/2013. Hier werden nur die Wärmeverluste über die äußere Oberfläche der Speicher betrachtet.
- Die DIN EN 15332 (aktuell von 2020) beschreibt ein Verfahren für die Berechnung von Bereitschaftsverlusten für Trinkwarmwasser-Speicher bis 1500 Liter unter Normbedingungen.
- Die DIN EN 12897 (aktuell von 2020) beschreibt ein Verfahren für die Berechnung von Bereitschaftsverlusten für Trinkwarmwasser-Speicher bis 1000 Liter unter Normbedingungen.
- Die DIN EN 12977-3 beschreibt ein Verfahren für die Ermittlung von Bereitschaftsverlusten für Solar-Speicher (auch für Trinkwarmwasser-Speicher und Heizungsspeicher) bis 3000 Liter auf der Basis einer kalorischen Bilanzierung und darauf aufbauenden Berechnungen für unterschiedliche Speichergrößen unter Normbedingungen. Direkt bewertbar sind Wärmeverluste und Temperaturschichtung bei der Entnahme, im Stillstand, bei Beladung; indirekt bewertbar sind Bereitschaftsvolumen und Position der Fühler und Wärmeübertrager